by DowneastDem
Fri Dec 16th, 2005 at 10:04:28 AM EST
I'm in the middle of Tony Judt's excellent Postwar: A History of Europe Since 1945. The folks at Atlantic Review mention this provocative interview with Prof. Judt in the Sueddeutsche Zeitung that I had missed from last week. Here Prof. Judt calls the US a "Third World Country" because of the growing gap between the intellectual (and economic) elite and the great mass of citizens:
Natürlich sind die amerikanischen Forschungsuniversitäten phantastisch, darum bin ich ja auch hier und nicht in England. Im Vergleich mit Oxford haben die 50 besten amerikanischen Universitäten viel bessere Mittel, bessere Einrichtungen, bessere Bibliotheken. Aber unterhalb dieses Levels ist es eine Katastrophe, und da könnten die Europäer mit ihrem Bildungsstand locker konkurrieren.
Europa könnte eine Bildungsschicht schaffen, die Ideen, Wissen und Fertigkeiten in einem Maße generiert, das Amerika in eine prekäre Lage bringen würde. Amerika ist das wahre Drittweltland - mit einer unfassbar reichen, gebildeten und mächtigen Elite und einer zunehmend verzweifelten, verarmten, medizinisch unterversorgten, ignoranten und schlecht ausgebildeten arbeitenden Bevölkerung.
This is Europe's opportunity - according to Judt - to surpass the US with a educationally superior workforce, supported with a broad social saftey net.